Sonnek

Was wäre, wenn …

24.05.2024
Frage

… wir allesamt die Lockerheit besäßen, einige eingefleischte Ideen und tief verwurzelte Vorstellungen unvoreingenommen und stocknüchtern zu betrachten? Wenn wir loslassen könnten von jenem gedanklichen Turm zu Babel, den wir unter Anleitung vielfältiger Medien tagaus, tagein Baustein um Baustein aufschichten und in überwiegender Mehrheit ohne zu zweifeln als notwendig ansehen und akzeptieren? Was wäre, wenn unsere Gesellschaft sich Zeit für längst fällige Reflexion nähme? Wenn kritisches Denken wieder seinen Platz hätte und nicht als „Schwurbelei“ beiseitegeschoben würde?

Was wäre, wenn über den Klimawandel in einer Art diskutiert werden könnte, in der auch jene Wissenschaftler ungestört ihre Argumente vortragen und begründen können, die zur Erkenntnis gekommen sind, dass ebendieser Klimawandel nicht menschgemacht sei? Was wäre, wenn man ihren Argumenten Gehör schenken würde, selbst dann, wenn man nachher seine Meinung nicht änderte? Wenn man anerkennen könnte, dass Wissenschaft nie endgültige Resultate liefert und damit abgeschlossen ist, sondern immer Ausschau nach noch besserer Erkenntnis halten muss?

Was wäre, wenn CO2-Emissionen keine negativen Auswirkungen hätten?

Was wäre, wenn sich unzweifelhaft herausstellen würde, dass das von der Menschheit verursachte CO2 doch nicht der entscheidende und scheinbar gefährliche Faktor für den Klimawandel darstellt und diese Erkenntnis sich auch herumspräche? Wenn sich herausstellte, dass mehr CO2-Emission sogar wünschenswert wäre, weil diese nicht nur für das Wachstum von Pflanzen generell, sondern insbesondere für Pflanzen in bisher unwirtlichen Wüstengegenden von riesigem Vorteil wäre, was letztendlich zu einem Segen für die Menschheit werden könnte?

Was wäre, wenn Journalisten sachgemäß berichteten?

Was wäre, wenn sich Journalisten auf Grundlage des aktuellen Berichts AR6 des „Weltklimarats“ IPCC einigen könnten, dass die verfassenden Wissenschaftler weder eine „Klimakrise“, noch einen „Klimanotstand“ oder gar eine  „Klimakatastrophe“ behaupten und dass sich die Medien diese Begriffe angeeignet haben? Was wäre, wenn man sich das Kapitel 12 näher ansähe, das nahelegt, dass der Klimawandel zwar zu einem Temperaturanstieg führt, ansonsten keine Veränderungen in Naturereignissen wie Stürmen, Überschwemmungen, Dürren etc. erwarten lässt?

Was wäre, wenn Aktivisten der Politik kritisch gesehen würden?

Was wäre, wenn politisch Verantwortliche erkennen würden, dass es sich beim Terminus „Aktivist“ nicht um eine Berufsbezeichnung handelt, die bereits „automatisch“ für höhere politische Ämter qualifiziert? Was wäre, wenn sie erkennen könnten, dass der volle Einsatz aktivistisch angehauchter Kämpfer für eine Sache ihrer Wahl selbstverständlich zu respektieren ist, dass aber Aktivisten in späterer politischer Verantwortung überfordert sein könnten, wenn es darum geht, in Entscheidungen öffentlichen Interesses ausgewogen zu handeln?

Was wäre, wenn Großtechnik mit Vorsicht betrachtet würde?

Was wäre, wenn man nach genauen und nachvollziehbaren Untersuchungen zur allgemeinen Erkenntnis käme, dass  die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie in großtechnischen Anlagen weder im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit noch in Bezug auf die umweltbezogenen Auswirkungen von Vorteil ist? Wenn sich die Einsicht verbreiten würde, dass etwa die Nutzung von Solarenergie lediglich im gebäudebezogenen Bereich sinnvoll und wünschenswert sei, die großflächige Belegung von fruchtbarem Ackerland mit Solarmodulen jedoch nicht?

Was wäre das Fazit?

Die gute alte Zeit hatte auch tatsächlich Phasen, die sich mancher zurückwünscht. Wer in der Kammer- oder Standespolitik unterwegs war, kann sich daran erinnern, dass man sich einstens in politischer oder gesellschaftlicher Hinsicht mit mehr persönlicher Achtung begegnete: Mit Andersdenkenden wurde hart, aber fair diskutiert. – Heutzutage wäre es doch schön, in einem Umfeld mit genug Selbstbewusstsein zu leben, das nicht gleich die Nerven verlieret, wenn Ansichten geäußert, Meinungen vertreten und Fragen gestellt werden, auch und besonders solche, die dem sogenannten Mainstream nicht genehm sind.

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