Sonnek

Pfeil

Impfen oder nicht impfen. Heiße Diskussionen, befeuert von Politik und Medien. Spaltung quer durch die Gesellschaft, quer durch Familien. Bedrohung durch neue Varianten des Virus. Warnung vor Überlastung von Intensivstationen. Corona als Dauerthema der Medien. Angst fesselt unsere Aufmerksamkeit. Und lenkt uns ab von einer anderen realen Gefahr, die in Salamitaktik an unserer Freiheit knabbert, aber noch kaum jemandem bewusst ist: Das Entstehen einer Technokratie, die Verhalten steuert, indem sie je nach Gutdünken belohnt oder bestraft. – Wie können wir in all dem gelassen bleiben?

Der Weg zum sozialen Kreditsystem?

Die Technokratie-Gefahr bewusst geworden ist mir in dem Moment, als mir klar wurde, dass meine zweifache Impfung bald wertlos sein wird. Und zwar dann, wenn eine staatlich dazu ermächtigte Institution mein bislang grünes Impfzertifikat für abgelaufen erklären wird. Damit soll erreicht werden, dass ich mir die dritte Impfung abhole. Später vielleicht die vierte, fünfte und so weiter. Oder gleich ein Dauer-Impf-Abo abschließe. Mir Unbekannte wollen so mein Verhalten steuern, egal, was ich mir denke, egal, ob ich will oder nicht. Bei Wohlverhalten darf ich ins Restaurant oder ins Kino. Ansonsten nicht. Ist das schon das erste Auftreten eines soziales Kreditsystems? Steht dahinter eine herzlose Technokratie?

Der Weg in die Technokratie?

Was ist hier mit Technokratie gemeint? Wikipedia dazu: „Unter Technokratie wird heute eine Form der Regierung oder Verwaltung verstanden, in der alle Entscheidungen auf vermeintlich sozial neutralem wissenschaftlichem und technischem Wissen aufbauen. Technokraten gehen von der Annahme aus, es gäbe ideologie- und interessenfreie Wege, für das Gemeinwohl und für staatliche Stabilität zu sorgen. Technokratische Kabinette sind meistens Vertreter nicht parlamentarisch gestützter Regierungen.“ Im Klartext: Technokraten glauben zu wissen, was für die Gesellschaft gut ist – oder glauben zumindest zu wissen, was für die Technokraten selbst gut ist – und das soll umgesetzt werden, ob es die Gesellschaft will oder nicht.

Propaganda statt Information

Die Mehrheit macht mit: Etwas Freiheit aufgeben? Das ist doch nicht so schlimm! Das muss sein, kein Vernünftiger kann gegen Impfpflicht sein. – Sichtbar ist mittlerweile nur eine einzige Linie, die heißt Impfung. Impfen, Impfen und nochmals Impfen! Sind Kanzler und Minister jetzt Pharma-Lobby? Gibt es wirklich keine andere Art von Vorbeugung? Mögliche billige Medikamente wie Ivermectin werden als Wurmmittel für Pferde lächerlich gemacht, auch wenn die Barmherzigen Brüder in München und viele Ärzte weltweit damit gute Erfolge nachweisen können. Kritische Ärzte wie Schönichsen werden entlassen. Meinungen, die nicht der offiziell vorgegebenen Linie entsprechen, werden aus sozialen Medien gelöscht. Regierung, Rundfunk, Zeitungen, alles trommelt die gleichgeschaltete Meinung. Meinung ohne erlaubte Gegenmeinung ist Propaganda. Ist Selberdenken nicht mehr erlaubt? Ist Fragen stellen zu gefährlich?

Tausch von Freiheit gegen Sicherheit

Jetzt soll die Impfpflicht kommen. Wird es einen Aufstand dagegen geben? Viele, die jetzt auf die Straße gehen, protestieren dagegen. Aber die Mehrheit scheint einverstanden zu sein, ganz konträr, sie scheint es zu begrüßen. – Natürlich kann ich ohne Kino auskommen, auch ohne Restaurant. Aber das ist wohl nicht alles, sondern erst der Anfang. An China dürfen wir studieren, wohin uns das führen kann: Einschränkungen, Reiseverbote, Entzug von Rechten in unvorstellbarem Ausmaß … Leider erkennen das zurzeit die Wenigsten. Und die scheinen machtlos, denn die Mehrheit wird Entrechtung begrüßen. Die Propaganda ist zu stark, alles dreht sich um unsere vermeintliche Sicherheit. Von Benjamin Franklin soll ein Zitat stammen so ähnlich wie: Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

Warnung eines Nobelpreisträgers

Auch der österreichisch-britische Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek hat in seinem Hauptwerk „Der Weg zur Knechtschaft“, das Millionenauflagen erfuhr, eine eindringliche Warnung ausgesprochen:* „Wir sind bereit, fast jede Erklärung für die gegenwärtige Krise unserer Zivilisation zu akzeptieren, mit einer Ausnahme: dass der gegenwärtige Zustand der Welt das Ergebnis eines echten Irrtums unsererseits sein könnte und dass das Streben nach einigen unserer am meisten geschätzten Ideale offensichtlich zu Ergebnissen geführt hat, die völlig anders sind als die, die wir erwartet hatten.“ Das Ideal heißt: Wir müssen alles tun, um ja nur sicher zu sein vor dem Feind. Aber der Feind scheint nicht das Virus zu sein, sondern eher der Nachbar, der sich nicht impfen lässt. Vor dem müssen wir sicher sein. Und vor jedem, der nicht die offizielle Meinung mitträgt, das sind Schwurbler, Rechtsradikale, Extremisten.

Selbstfesselung

Die Mehrheit folgt brav den Anordnungen, der gesellschaftliche oder medizinische Sinn von Masken und Lockdowns wird nicht mehr diskutiert, darf auch nicht hinterfragt werden. Technokraten ziehen ihr Ding durch. Und die Mehrheit scheint das in der andauernd und plakativ propagierten Aussicht auf Gefahr sogar zu fordern. Ein kritischer Denker hat sinngemäß folgendes gesagt: Unsere Gesellschaft gleicht nicht mehr Schafen. Sie gleicht einem Hühnerhof, der in Panik verfällt vor allem, das nur entfernt wie ein Fuchs aussieht. – Politik und Medien klopfen uns mit zunehmendem Erfolg so lange weich, bis wir brav an die Seite derer rücken, die unsere Freiheit immer enger einschnüren. Und wir applaudieren dazu. Mit Verstand ist dem nicht mehr beizukommen, außerdem scheint keiner an unseren Bedenken interessiert.

Bewährtes Gegenmittel

Kann man in einem derartigen Klima von latenten Drohungen, bewusster oder unbewusster Angstmache und irreführender Versprechungen wie „Vollimmunisierung“ durch allmählich wirkungslos werdende Impfungen noch irgendwie die Ruhe oder wenigstens einen kühlen Kopf bewahren? Wissen die Verantwortlichen in Wirklichkeit selbst nicht, was sie tun sollen? Sind sie selbst verzweifelt?  Gerade jetzt zu Weihnachten stellt sich die Frage: Kann man innehalten, Ruhe finden? Kann man sich noch irgendwie geborgen fühlen? Man kann. Aber dazu müssen wir zuerst das Thema wechseln. Müssen wissen, was es mit Weihnachten auf sich hat. Wenn Sie das nicht interessiert, können Sie jetzt aufhören, weiterzulesen.

Weihnachten

Weihnachten ist für uns Christen das Fest der Geburt Jesu. Jesus Christus wird als Erlöser und Herr gefeiert. Als derjenige, der uns aus Angst, Verzweiflung oder Sinnlosigkeit herausholen kann, wenn wir bereit sind, uns auf ihn einzulassen und ihm die Leitung des eigenen Lebens anvertrauen. Der Glaube an ihn gibt unerschütterliche Sicherheit. Die Hoffnung, die das Vertrauen auf ihn mit sich bringt, lässt uns zuversichtlich in die Zukunft schauen, egal, was rundherum geschieht. Und letztlich ist es die Erfahrung der Liebe Gottes, die jede Angst vertreibt und Geborgenheit gibt. Glaube, Hoffnung und Liebe – sie machen den zentralen Bestandteil eines erfüllten Lebens aus, nicht nur zur Weihnachtszeit!

Ein persönliches Wort

Das ist alles kein leeres Gerede, keine Schwärmerei, keine Abgehobenheit oder Weltfremdheit. Es ist meine praktische Erfahrung. Ich bin mit Überzeugung Christ. Ich bin Techniker und als solcher gewohnt, nüchtern und pragmatisch zu denken und zu entscheiden. Nach einer langen Zeit der Sinnsuche und vieler Irrwege habe ich zum Glauben an Jesus Christus gefunden, dem ich schließlich mein Leben anvertraut habe. Das ist jetzt schon mehr als drei Jahrzehnte her. Ich habe den Weg mit ihm nie bereut. Auch als nüchterner Techniker bin ich überzeugt, ja ich weiß es aus eigener Erfahrung: Gott ist real, er will sein Bestes für mich.

Praktischer Nutzen

Gott sorgt für meine geistliche und seelische Vollimmunisierung, und die ist dauerhaft. Er gibt mir jederzeit den Halt, den ich im täglichen Leben brauche. Außerdem hat er einen guten Plan, der mich in ein Leben führt, das mein tiefstes Innerstes ersehnt. Und das die Kraft gibt, auch in noch so schwierigen Umständen und Herausforderungen wie einer Pandemie gelassen zu bleiben. Ich muss nicht auf Menschen vertrauen. Auch angesichts einer heraufdämmernden Technokratie und ihrer Gefahren kann ich Humor und Gelassenheit bewahren. In der steten Gewissheit, dass das Beste noch vor mir liegt. Jeder Mensch kann das haben, aber es benötigt eine radikale Umkehr, einen Paradigmenwechsel. – Wenn Sie wissen wollen, wie man in ein solches Leben kommt, rufen Sie mich an. Oder schreiben Sie mir.

*) Im Original: We are ready to accept almost any explanation of the present crisis of our civilization except one: that the present state of the world may be the result of genuine error on our own part and that the pursuit of some of our most cherished ideals has apparently produced results utterly different from those which we expected.” F. A. Hayek, The road to serfdom, The University of Chicago Press 2007, S. 65f

Comments are closed.

Copyright ©2012 Ing. R. Sonnek GmbH